Infografik

eigenständige Visualisierung

Infografik bezeichnet alles mit konkretem Informationsgehalt, das nicht oder nicht ausschließlich aus Textinhalt besteht. Das können einfache Tabellen und Balkendiagramme sein, aber auch vielschichtige Erklärungsmodelle mit komplexer Grafik.

Infografik ist oft ein Schwachpunkt in der Unternehmenskommunikation. Gerade auf Ebene von Unternehmensanwendern werden hier aufgrund fehlender Assets oder Informationen verschiedene Stile miteinander vermischt. Das schwächt die Unternehmensdarstellung, denn Anwenderkommunikation findet an zahlreichen Berührungspunkten und über das ganze Jahr hinweg im Alltag statt. Daher richtet sich dieser Abschnitt nicht nur an Designer, sondern an alle Anwender. Im Downloadbereich ist ein Anwendungspaket mit häufigen Grafikmodellen für die Nutzung in Office-Programmen (Microsoft Word, PowerPoint) bereitgestellt.

Auch im Bereich der Infografik gilt: Eine Basisdefinition der Grundbestandteile soll Orientierung schaffen, für die Einzelanwendung mit besonderen Erfordernissen, können und sollen entsprechend neue / ergänzende Lösungen gesucht werden. Das kann mittelfristig den Guide um Anwendungsbeispiele oder sogar konkrete Definitionen erweitern.

Grundlagen + Elemente

Die BW_i Infografiken sind aus einigen grundlegenden Elementen aufgebaut, die entsprechend ihrer Erscheinung unterschiedliche Aufgaben in der Infografik besitzen. Diese Grundprinzipien sollten nicht ohne ersichtlichen Grund umgangen werden, sind jedoch auch mit einer gewissen Flexibilität gehalten. Das Farbschema ist an der Grundlogik für Farbe orientiert.

Linienelemente

Linienelemente sind das strukturgebende Grundgerüst im Infografik-Modell. Stärkere Linien rahmen die Grafik, definieren Anfang und Ende der Infografik, können gerade bei Verlaufsgrafiken aber auch dazu dienen einen Graphen darzustellen. Feinere Linien unterteilen die Grafik in Sinneinheiten, verweisen auf etwas, zeigen an.

Flächenelemente

Flächenelemente dienen häufig dazu Werte räumlich zu repräsentieren. Darüber hinaus können sie gerade bei Tabellen weitere Unterteilung schaffen. Gelbe Flächen können den wichtigsten Wert herausstellen. Schwarze Flächen sind sekundär, graue drittrangig oder in dezenten Tönen auch nur untermalend oder gliedernd.

Schrift

Die Typografie in der Infografik stützt sich im Grundprinzip auf drei Ebenen:

  • Titel der Grafik sind meist zum Rest verhältnismäßig groß, mit starkem Schriftschnitt und in Großschreibweise gehalten, so können sie schnell im Gesamtkontext eines Mediums eingeordnet werden. Finden sehr viele Grafiken in Folge statt, können sie visuell zurückgenommen werden.
  • Die Bezeichner der Infografiken sind eher etwas dezenter gehalten, da sie je nach Inhalt durchaus aus recht langen Textinhalten bestehen können und dann die Grafik schnell dominieren würden.
  • Die Werte sind bei vielen Infografiken die Information die schnell und eingängig erfasst werden soll. Zudem sind sie meist recht kurz in ihrem Inhalt und daher in diesem Modell etwas größer und dominanter im Verhältnis zu den Bezeichnen gehalten.

Icons

Icons können die Infografik zusätzlich aufladen. Sie können gemeinsam mit dem Titel stattfinden und so die Grafik im medialen Kontext herausstellen / identifizierbar machen oder sogar in einigen Fällen die textlichen Bezeichner ersetzen oder unterstützen.

Legende

Die Legende sollte natürlich möglichst an die grafische Darstellung der Werte angelehnt sein. Sie wird also meist aus entsprechenden Farbflächen bestehen. Die Referenz zum Wert kann nebenstehend aufgeführt oder direkt in der Fläche enthalten sein.

Grafiklayer ‚Grid‘

Gerade bei Infografiken, die sehr stark auf die Marke BW_i zurückspielen, also etwa Jahresbilanzen o.ä., können zusätzlich mit feinen Elementen aus dem Grafiklayer aufgeladen werden. Auch hier gilt: Content steht im Vordergrund, die Grafik soll also den Inhalt nicht visuell überflügeln, sondern nur dezent umspielen.