Dachmarke
Das Logo
Das Logo ist zentraler Aufhänger für die visuelle Identität von BW_i. Ist das nicht bei jeder Marke so? Klar, aber trotzdem haben wir es hier mit ein paar Besonderheiten zu tun, die das Logo so eigenständig machen.
Zunächst ist es sehr eng verbunden mit der Identität, Herkunft und Konstitution des Unternehmens. Der moderne Wappencharakter im Gesamtaufbau repräsentiert die institutionellen Hintergrund. Der Stauferlöwe stellt eine hohe Zugehörigkeit zum Land Baden-Württemberg. Die Tatsache, dass es sich um eine eigens entwickelte Ausgestaltung des Wappentiers handelt, setzt wiederum den Fokus auf die starke eigene Marke BW_i. Die markante Farbgebung schafft eine Anknüpfung zum Land, der plakative Einsatz der Farben, mit hohem Farbkontrast wiederum stärkt BW_i als eigenständige Marke. Das Logo stellt – in sich – bereits den Ausgangspunkt für alle gestalterischen Ausformungen dar, d.h. es bildet formsprachlich sehr eng den Rahmen für die Ausgestaltung aller weiteren Ebenen.
Aufbau + Wirkung
Im Logo zeigt sich wieder besonders stark der Grundansatz von Stabilität + Dynamik. Die Grunderscheinung ist auf den ersten Blick recht gesetzt / bold / stark / plakativ / robust / solide. Die Grundelemente sind eher statisch, rechteckig, kantig. Die geschlossene Gesamtform ist vordergründig, es dominiert parallele Linienführung und ein grundgeometrischer Aufbau. Dafür sorgt auch die Typografie, die eine starke Betonung in die horizontale und ebenfalls einen stark rechteckigen Grundaufbau aufweist. Ebenso die sorgfältige Vermassung und Reinzeichnung des Logos, bei der alle Elemente grundlegend an zentralen Orientierungswerten ausgerichtet / orientiert sind.
Die Konstellation der Elemente erzeugt in der Wirkung jedoch eine hohe Dynamik, die eher subtil vermittelt wird aber dennoch präsent ist. Gerade dieses Zusammenspiel macht die Besonderheit in der Gesamterscheinung der Marke BW_i aus, wie noch in anderen Teilen des Guides zu sehen.
Der Löwe als zentrales Bildelement: Dieser trägt ebenso das Grundprinzip von Stabilität und Dynamik in sich. Wieder herrscht der geometrische, rechteckige Grundaufbau vor – doch die Gesamtform hat eine klar aufstrebende Bewegungslinie, die Gestaltgebenden Winkel, ausgehend von einem starken zentralen Kraftpunkt, erzeugen hohe Dynamik.
Die Kurzform
Die Kurzform des Logos ergibt sich aus verschiedenen Beweggründen:
- Die vollständige Form des Logos ist sehr vereinnahmend und soll es auch sein. Die Kurzform soll vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn eine explizite Markenaussage nicht mehr nötig ist, bspw. beim Innenteil einer Broschüre. Es erhält dann die das Markenbild aufrecht, ohne visuell und inhaltlich zu stark zu überstrahlen. Hinzu kommt der Einsatz in Medien, die ein anderes Format nicht, oder nur schwierig zulassen, insbesondere digitale Medien.
- Die Kurzform sorgt dafür, dass das Hauptlogo aufgrund seiner Präsenz und Namenslänge nicht zu inflationär eingesetzt wird und dadurch an Wirkung verliert.
- Zudem führt sie auch die im Geschäftsalltag häufig verwendete verkürzte Form des Unternehmensnamens in der korrekten Schreibweise ein – BW_i.
- Dabei verliert das Logo nicht an Integrität, es wirkt vielmehr wie ein Repräsentant und transportiert damit auch Unternehmenswerte, die zukünftig noch mehr gespielt werden sollen: Zugänglichkeit und Klarheit.
Regeln
Schutzzone
Ganz schön eng hier! Die Schutzzone ist ein Mindestabstand, den das Logo zu anderen / umgebenden Elementen haben sollte. Sie stellt so sicher, dass das Logo seinen Wirkraum und eine bewusste Abgrenzung in der Gestaltung bekommt und nicht zu sehr eingeengt wird.
Besonders bei der Einbindung in Fremdmedien ist das wichtig, da hier verschiedene Gestaltungswelten aufeinanderprallen. Durch den Abstand wird hier klar, dass das Logo eigenständig und nicht Teil der umgebenden Markenwelt ist. In eigenen Medien definiert die Schutzzone den üblichen Abstand zum Seitenrand, dennoch kann sich der Sachverhalt hier ganz anders darstellen und das Logo gerade auf Titelebene sehr integrativ mit der Illustration zusammen stattfinden – Natürlich immer unter der Prämisse, dass es nicht seinen exklusiven Stellenwert in der Gesamterscheinung verliert. Hierbei geben wir im weiteren Guide (gerade bei den Medien) einige Beispiele, die ein Gefühl für den Umgang schaffen sollen.
Größe
Die Darstellungsgröße des Logos hängt von den verschiedensten Faktoren ab. Handelt es sich um die große Version oder die Kurzform des Logos? Handelt es sich um eine Titel- oder Content-Ebene. Wie groß ist das Medium, wie der übliche Sichtabstand? Ist das Medium ein Haus-eigenes oder findet es in einer Fremdumgebung statt? Was ist die kommunikative Aussage des Mediums? Und wie verhält es sich in einem digitalen Umfeld, bei dem die Darstellungsgröße durch das verwendete Ausgabegerät mitbeeinflusst wird?
All diese Faktoren und noch viele mehr bedingen die optimale Darstellungsgröße, ein exaktes Regelwerk wäre absurd. Und es wird auch gar nicht benötigt, denn die Logos haben eine recht präsente Grunderscheinung. – Starker Farbkontrast, markante Formsprache, flächige / deckende Gesamtform. Das Logo ist also ganz schön stark in seiner Wirkung. Damit es diese entfalten kann, ist z.B. der Farbkontrast zur Umgebung oft viel entscheidender als seine Größe. Kurz gesagt, das Logo ist sehr flexibel. Daher möchten wir nur ein paar Hinweise und Hilfestellungen geben, die die Darstellungsgröße vielmehr anhand der Einsatzlogik bestimmen lassen – und natürlich diverse Anwendungsbeispiele in diesem Guide.
- Titelsituation oder Contentbereich? Möchte ich Baden-Württemberg International vorstellen oder ist BW_i dem Adressaten an der Stelle schon bekannt. Das beeinflusst nicht nur die Wahl des Logos (kurze Form <> lange Form), sondern auch die Darstellungsgröße maßgeblich. Je mehr ich mich bereits als Betrachter im Kontext BW_i befinde, umso kleiner darf das Logo sein -> wie ein Wasserzeichen, das nur noch eine Referenz bildet.
- Sichtabstand? Die Logogröße wird natürlich drastisch durch den Anwendungskontext mitbestimmt. Bei einem Roll-Up auf einer Messe beträgt der zu erwartende Sichtabstand schnell 3–5 Meter oder mehr, bei der Broschüre nur 20–40 cm. Die Lesbarkeit des Textgehalts sollte immer unter dieser Abhängigkeit gegeben sein. Im Zweifelsfall immer die Probe aufs Exempel: In Ausgabegröße ausdrucken und die Lesbarkeit bei gegebenem Sichtabstand prüfen.
- Art des Mediums? Worum handelt es sich bei dem jeweiligen Medium, was ist der kommunikative Anlass? Wenn der Anlass ist, primär Aufmerksamkeit auf die Marke BW_i zu lenken, eine hohe Strahlkraft zu haben und die Marke vorzustellen, dann darf das Logo durchaus richtig groß, vielleicht sogar formatfüllend werden, wenn das Format das gut zulässt -> Siehe Visitenkarte. Ist das Medium weniger werblich und eher inhaltlich-sachlicher Natur, empfiehlt sich eine geringere Darstellungsgröße. Fest definiert ist hier nur die Mindestgröße.
Farbvarianten
- Schwarzer Löwe auf gelbem Grund: Die primär einzusetzende Variante ist die Version in schwarz auf gelb. Aber auch die anderen Farbvarianten haben ihren Sinn und Platz in der Kommunikation.
- Invertierte Variante: Ist besonders für den Einsatz im Kontext der Themenvisuals geeignet. Hier ist gelb bereits die vorherrschende Farbe und das gelbe Logo würde an Strahlkraft verlieren.
- Graustufen Variante: BW_i tritt häufig im Kontext anderer Gestaltungswelten in Erscheinung. Zum Beispiel unter der Flagge des Landesmarketings. Wenn es der Kontext zulässt, darf natürlich die primäre Logoversion verwendet werden, wenn der umgebende Farbcode nicht stimmig ist oder BW_i im jeweiligen Kontext bewusst etwas zurückgenommen kommunizieren möchte, kommt die Graustufenvariante zum Einsatz
- Schwarz-weiss Variante: Alles digital? Nicht immer. Das Faxgerät behält immer noch seinen Stellenwert als zuverlässiges und verbindliches Kommunikationsmittel. Hierfür gibt es eine einfarbige Variante des Logos, auch beim Unternehmensstempel kommt sie zum Tragen.
Abwandlungen
Wasserzeichen
Die Logos in ihrer Reinform sollten nicht zu häufig eingesetzt werden. Der Farbcode und die Gesamterscheinung sind sehr präsent und stark und können ggf. wichtigen Inhalt überstrahlen. Wenn dennoch der Wunsch / die Notwendigkeit besteht, die Marke BW_i als solches über ein Medium hinweg vordergründig präsent zu halten, kann das Logo, respektive Teile davon in reduzierter Form als eine Art Wasserzeichen verwendet werden. Übliche und empfehlenswerte Varianten sind der BW_i Löwe, oder der Löwe gepaart mit dem Pfeilelement, Der Farbcode hierbei ist tendenziell reduziert -> Löwe in schwarz, Pfeilelement ggf. in gelb.
Standfläche
In einigen Fällen, kann es sinnvoll sein, die Standfläche des Logos mit in die Gesamterscheinung einzubeziehen. So kann Beispielsweise der Header-Bereich der Website komplett vollständig gelb werden und auf diese Weise Das Logo integrieren. Hierbei sollte jedoch die Logofläche nie beschnitten werden.
Position + Wirkraum
Die Logos sind grundsätzlich sehr flexibel in Ihrer Positionierung im Gesamtlayout. Sie tragen an beinahe jeder Stelle den gleichen Charakter und behalten durch ihre visuelle Stärke auch an ungewöhnlichen Positionen die optische Superposition. Dennoch bestehen ein paar sinnvolle, wenn auch weiche Richtlinien / Vorgaben um Orientierung zu schaffen und eine gewisse Stringenz herzustellen. Die Regeln gelten für beiden Logovarianten.
- Bei klassischen Titelsituationen mit Text-Titel steht das Logo im rechten oberen Bereich. Das verstärkt das aufstrebende Moment, das im Logo bereits u.a. durch das Pfeilelement initiiert wird.
- Bei typischen Inhaltsseiten / -bereichen tritt die Logoposition in den Hintergrund. Es kann hier durchaus auch im Linken Seitenbereich stattfinden. Als Logo mit Standfläche tendenziell im oberen Bereich, durchaus auch am Seitenrand.
- Bei Situationen, in denen primär die Marke selbst im Vordergrund steht und ansonsten keine Textinhalte stattfinden, kann das Logo rechts oben aber durchaus auch horizontal und vertikal zentriert stattfinden. Das macht die Marke selbst zum zentralen Motiv – z.B. bei Werbemotiven, Plakaten, Wegweisern o.ä.
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Vektordaten und Pixeldaten
RGB, CMYK, PANTONE
Stand 2019-07