Schrift

zwei Schriften, eine Familie

Über die Schriften

Doppelt hält besser! BW_i hat nicht nur eine Hausschrift, sondern gleich zwei. Klingt kompliziert, ist es aber gar eigentlich gar nicht. Aber zunächst ein paar Worte zu den Schriften.

Zum Einsatz kommen die Schriften TT Firs und TT Firs Neue – beiden stammen aus der renommierten Typographieschmiede TypeType bauen sozusagen aufeinander auf, haben den gleichen Grundcharakter und lassen sich daher im praktischen Einsatz als große Schriftfamilie betrachten. Der kompromisslose, klare skandinavische Grundcharakter ist nicht von der Hand zu weisen.

Die Schriften stellen im richtigen Farbcode eingesetzt ohne viel Zutun den ausdrucksstarken Grundcharakter von BW_i her. Sie sind stellenweise sehr eigenständig und charaktervoll gestaltet, büßen aber nicht an guter Lesbarkeit ein. Spannend ist vor allem die Betonung horizontaler Elemente, die kantigen Details und der sehr geometrische Grundaufbau – all das setzt die Gestaltungswelt, die sich ausgehend vom Markenzeichen, dem individuellen ‚Staufer-Löwen‘ entwickelt, konsistent und stilsicher in die gesamte kommunikative Ausspielung fort. Die Schrift wird somit zum starken Träger und Repräsentant für die visuelle Identität. Beide Schriften bringen eine Vielzahl an Schriftschnitten mit und sind daher auch für anspruchsvolle grafische Arbeiten gerüstet.

Differenzierung

TT FirsTT Firs Neue

Ein Ei wie das andere?TT Firs Neue setzt die Betonung der horizontalen Elemente noch stärker fort, sodass auch Abstriche von Buchstaben absolut gerade und im rechten Winkel verlaufen. Das macht sie sehr stark als image-bildende Headline-Typografie, bei der die Lesegröße und der Umfang des Inhalts zu der sehr charaktervollen Erscheinung passt.

Im klassischen Mengentext hat TT Firs die Nase vorn. Sie verzichtet an einigen Stellen auf zu aufmerksamkeitsstarke Elemente und stellt so einen angenehmen Lesefluss her. So komplettieren sich die beiden Schriften und jede bekommt genau die für sie passende Aufgabe in der Kommunikation, die auch für den Anwender nicht schwer voneinander zu unterscheiden sind. Die Medien für Unternehmensanwender, wie der Briefbogen sind so konzipiert, dass nur wenige Schriftschnitte in der alltäglichen Anwendung benötigt werden.

TT FirsTT Firs Neue
TT FirsTT Firs Neue

Schriftformate

Gängige Schriftformate im Überblick

Im folgenden sind übliche Formate für Überschriften und Mengentext in Relation zueinander definiert – In Schriftgröße, Zeilenabstand, Absatzabstand und Laufweite. Die tatsächliche Darstellungsgröße der Schriften variiert natürlich in Abhängigkeit von der Größe des jeweiligen Anwendungsmediums sowie dem kontextbedingten Betrachtungsabstand – Als Ausgangspunkt für die Definition der absoluten Schriftgrößen wurde ein übliches Editorial-Format (Broschüre, Flyer, Folder), in der Mediengröße A4 bzw. A5 gewählt.

Schrift in der Hausanwendung

Für die Unternehmensanwendung ist ein reduzierter Satz von Schriftschnitten vorgesehen. Das macht die Anwendung in einem reduzierten Umfang an Medien erheblich einfacher und stellt sicher, dass gerade die alltäglichen Kommunikationsmedien konsistent in der visuellen Erscheinung sind.

Freier Umgang

Schrift ist Gestaltung! Das bedeutet natürlich nicht, dass es keine Konsistenz geben sollte. Gerade innerhalb eines Mediums wie etwa einer Broschüre oder auch der Website sollten Standards für Schriftformate definiert und konsequent eingehalten werden, insbesondere natürlich in den inhaltslastigen Bereichen. Denn hier sind Schriftformate vor allem auch wichtiger Anhaltspunkt zur Orientierung: Mit welcher Art von Inhalt habe ich es zu tun? Ist das wichtig / zweitrangig? Was gehört wozu bzw. gliedert sich wo an? Zwischen diesen klassischen Content-Bereichen gibt es aber auch immer wieder viel Raum, in dem Schrift ausgestaltet werden kann. In der Wahl von Position und Schriftgröße, durch Herausstellen einzelner Lettern als Abkürzung oder Verdichtung eines Titels, in Interaktion mit grafischen Elementen oder Bildinhalten, durch Dopplung, Farbgestaltung, Maskierung usw. Hier soll ein thematisch-spielerischer Umgang mit Typografie das Markenbild von BW_i prägen.

Siehe hierzu auch den Bereich Titel + Einstieg.

Prämisse ist hier nur die Angemessenheit und Relation – von Erscheinung zu Relevanz, von grafischer Freiheit zu inhaltlicher Verständlichkeit, von vergleichbaren Inhalten zueinander. Um es etwas anschaulicher zu machen, folgen einige Anwendungsbeispiele. Übliche Aktionspunkte für diese Art von Inhalten sind etwa:

  • Titelseiten + Titelbereiche
  • Zwischentitel
  • Titelbereich einer Serie / eines Artikels
  • Werbemedien + Aktionsmedien
  • Digitale Medien wie Landingpages